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Unzufriedenheit loswerden, beispielsweise in Zusammenhang mit dem Job, erfordert nicht unbedingt bahnbrechende Veränderungen. Sprich: Sie müssen nicht gleich das Handtuch werfen und kündigen. Oft reicht es schon aus, die Unzufriedenheit zu erkennen und mit kleinen Handlungen bewusst gegenzusteuern. In diesem Blogbeitrag zeige ich Ihnen, welche drei Schritte notwendig sind, damit sich die Unzufriedenheit aus Ihrem Arbeitsleben verabschiedet.
Woran merken Sie, dass Sie unzufrieden sind?
Wenn Sie Ihre Unzufriedenheit loswerden wollen, müssen Sie sich zunächst eingestehen, dass sie unzufrieden sind. Was läuft nicht rund? In welchen Situationen spüren Sie Ihre Unzufriedenheit deutlich? Viele Menschen sind dauerhaft unzufrieden. Sie schaffen es aber nicht, etwas an ihrer Situation zu ändern, weil sie sich gar nicht bewusst machen, dass sie unzufrieden sind.
Gründe für Unzufriedenheit
Natürlich sind die Gründe für Unzufriedenheit bei allen Menschen unterschiedlich. Wir sind schließlich Individuen. Trotzdem gibt es eine Reihe von Ursachen, die dazu führen, dass wir unzufrieden sind. Dazu zählen beispielsweise:
- Fehlende soziale Kontakte: Sie fühlen sich einsam.
- Perfektionismus und hohe Erwartungen an sich selbst: Sie setzen sich schwer erreichbare Ziele und freuen sich nicht über das, was Sie schon geschafft haben.
- Ziele, die nicht zu Ihnen passen: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht die Ziele von anderen. Überprüfen Sie außerdem von Zeit zu Zeit, ob Ihre Ziele noch mit Ihren Werten übereinstimmen.
- Ihr Lebensmodell passt nicht (mehr) zu Ihrem Leben: Ihr Job, ihr Lebensstil oder ihr Freundeskreis passt nicht zu Ihren Werten und Stärken.
- Geringer Selbstwert: Sie machen Ihren Wert an äußeren Dingen wie Erfolg im Job und nicht an sich als Person fest.
- Angst vor einer Veränderung: Sie trauen sich nicht, etwas zu verändern, obwohl sie wissen, dass der Status Quo Ihnen nicht guttut.
- Sie kleben an der Vergangenheit: Getreu nach dem Motto „Früher war alles besser!“ geben Sie der Gegenwart nicht die Chance, die sie verdient.
Drei Schritte, um Ihre Unzufriedenheit loszuwerden
So viel zur Theorie hinter der Unzufriedenheit. Jetzt ist es Zeit, ins Tun zu kommen! Das geht in drei einfachen Schritten:
Schritt 1: Analysieren Sie die Situation
Machen Sie sich bewusst, wie Ihre berufliche Situation gerade aussieht. Dazu ist es gut, zwei Listen zu machen. Auf der einen schreiben Sie alles auf, was gut läuft und was sie beibehalten wollen. Auf der anderen notieren Sie die Sachen, mit denen Sie unzufrieden sind und die Sie in der Zukunft ändern möchten. Danach unterscheiden Sie, welche Punkte wirklich wichtig und welche weniger wichtig sind.
Schritt 2: Entwerfen Sie einen Plan, um Ihre Unzufriedenheit loszuwerden
Überlegen Sie sich für jeden notierten wichtigen Punkt, was Sie tun können, um Ihre Unzufriedenheit diesbezüglich loszuwerden. Was genau möchten Sie ändern? Und was müssen Sie tun, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen? Versuchen Sie nicht, alle Punkte auf einmal anzugehen, sondern nehmen Sie sich die Dinge lieber einzeln und nacheinander vor. Wenn Sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen, dann entscheiden Sie sich für die Sache, die am leichtesten zu ändern ist oder wo die zu treffende Maßnahme für Sie leicht anzustoßen ist.
Schritt 3: Nehmen Sie sich Zeit für die Umsetzung
Die meisten Pläne scheitern daran, dass es uns nicht gelingt, sie umzusetzen. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie regelmäßig daran arbeiten, Ihre Unzufriedenheit zu lösen. Nehmen Sie sich dafür täglich 15 Minuten Zeit. Am besten ist es, wenn Sie sich zu einer bestimmten Tageszeit mit der Umsetzung Ihres Planes beschäftigen – beispielsweise immer nach der Mittagspause. Oder Sie blocken sich einen festen Termin in Ihrem Kalender. So können Sie die Punkte nach und nach bearbeiten und geraten nicht ins Stocken.
Viel Erfolg bei der Umsetzung!
Literatur:
- Mai, J. (2022): Unzufrieden? 7 Dinge, die Sie hinter sich lassen sollten. Karrierebibel, Zugriff 11.10.2022.
- einfach ganz leben: Unzufrieden mit dem Leben? Gründe für chronische Unzufriedenheit, Zugriff 11.10.2022.
- Wolf, D. (2020): Erste Hilfe Tipps. Unzufriedenheit mit sich und dem Leben, Zugriff 11.10.2022.
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