Entscheidungen fällen in 10 Schritten

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Entscheidungen treffen

Gute Entscheidungen fällen ist eine echte Herausforderung, der sich jeder von uns immer wieder stellen muss. Aber wie können wir sicher sein, dass wir eine gute Entscheidung treffen, mit der wir dann auch wirklich zufrieden sind? In diesem Artikel findest du nützliche Tipps und Strategien, die dir helfen, gute Entscheidungen zu treffen.

Was bedeutet eine Entscheidung fällen?

Entscheidungen zu treffen bedeutet, dass du zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählst. Es ist wie an einer Wegkreuzung zu stehen und zu überlegen, welchen Weg du einschlagen möchtest. Du bewertest die Vor- und Nachteile jeder Option und wählst dann diejenige aus, die für dich am besten erscheint. Dieser Prozess hilft dir, eine Richtung für dein Handeln oder dein Leben zu bestimmen. Deine Entscheidungen können einen großen Einfluss auf deine Zukunft haben, daher ist es wichtig, sorgfältig zu überlegen, bevor du eine Entscheidung triffst.

Weshalb ist es wichtig, gute Entscheidungen zu fällen?

  1. Jeder Mensch trifft täglich kleine und große Entscheidungen. Darüber hinaus betrifft das Thema jeden von uns und kann dazu beitragen, Entscheidungen bewusster und effektiver zu treffen.
  2. Schwierige Entscheidungen können oft Stress und Unsicherheit auslösen. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema und das Erlernen von Techniken zur Entscheidungsfindung können diese Herausforderungen besser bewältigt werden. Somit wird das Selbstvertrauen gestärkt.
  3. Das Treffen von Entscheidungen ist ein wichtiger Bestandteil des persönlichen Wachstums und der persönlichen Entwicklung. Indem du lernst, effektive Entscheidungen zu treffen, kannst du deine Ziele und Träume verwirklichen und deine Lebenszufriedenheit verbessern.
  4. In vielen beruflichen Situationen ist es wichtig, schnelle und effektive Entscheidungen zu treffen. Daher ist das Thema auch für Arbeitnehmer*innen und Unternehmer*innen relevant, die ihre Entscheidungsfindung verbessern und erfolgreichere Ergebnisse erzielen möchten.
  5. In einer Welt, in der es immer mehr Möglichkeiten und Optionen gibt, ist es oft schwierig, Entscheidungen zu treffen. Durch die Beschäftigung mit diesem Thema kann man lernen, Entscheidungen zu priorisieren und Optionen effektiver zu bewerten.

 

Welche aktuellen Studien gibt es zum Thema Entscheidungen?

Eine Studie der Universität Leipzig aus dem Jahr 2021 zeigt, dass Entscheidungen unter Zeitdruck oft impulsiver und risikofreudiger getroffen werden. Dies kann zu suboptimalen Ergebnissen führen.

Eine weitere Untersuchung der Universität Trier aus dem Jahr 2019 legt nahe, dass positive Emotionen wie Freude und Glück zu besseren Entscheidungen führen können, während negative Emotionen wie Ärger und Frustration zu impulsiveren und weniger rationalen Entscheidungen führen.

Eine Studie der Universität Zürich aus dem Jahr 2018 zeigt, dass Gruppenentscheidungen oft zu besseren Ergebnissen führen als Einzelentscheidungen, insbesondere wenn die Gruppe heterogen zusammengesetzt ist und unterschiedliche Perspektiven einbringt.

Darüber hinaus ergab eine Untersuchung der Universität Mannheim aus dem Jahr 2018, dass Entscheidungsunterstützungssysteme besonders effektiv sind, wenn sie individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Nutzerinnen und Nutzer zugeschnitten sind. Dies kann zu besseren Entscheidungen führen.

Diese statistischen Daten zeigen, dass das Thema Entscheidungen fällen sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Leben von großer Bedeutung ist.

 

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Entscheidungen

 

Welche Arten von Entscheidungen fallen uns schwer?

Wir können uns aus verschiedenen Gründen schwertun, Entscheidungen zu treffen. Bei diesen Arten von Entscheidungen sollten wir uns besonders Mühe geben, eine gute Entscheidung zu treffen:

Komplexe Entscheidungen

Entscheidungen, bei denen viele Faktoren zu berücksichtigen sind und bei denen es schwierig ist, alle Konsequenzen abzuschätzen, können sehr herausfordernd sein. Zum Beispiel: Berufswahl, Umzug in eine neue Stadt oder Investitionen.

Risikobehaftete Entscheidungen

Wenn eine Entscheidung ein gewisses Risiko mit sich bringt und möglicherweise negative Konsequenzen hat, kann dies zu Unsicherheit führen. Zum Beispiel: Gründung eines eigenen Unternehmens, der Kauf eines Hauses oder eine medizinische Behandlung.

Emotional belastete Entscheidungen

Entscheidungen, bei denen starke Emotionen im Spiel sind, wie zum Beispiel bei Beziehungsfragen oder Entscheidungen in der Familie, können sehr schwierig sein.

Entscheidungen mit hohen Auswirkungen

Wenn eine Entscheidung weitreichende Auswirkungen hat, wie zum Beispiel die Kündigung eines Jobs oder die Wahl eines politischen Systems, kann dies zu Unsicherheit und Angst führen.

Entscheidungen mit vielen Optionen

Wenn es viele mögliche Optionen gibt, kann es schwierig sein, eine Entscheidung zu treffen, da man befürchtet, eine bessere Option zu übersehen. Zum Beispiel: die Wahl eines Restaurants zum Essen oder die Entscheidung über eine Weiterbildung.

Natürlich sind wir alle einzigartig und können bei jeder Art von Entscheidung unterschiedlich reagieren.

 

Schwere Entscheidungen treffen

 

Was kann ich eine gute Entscheidungen fällen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du als Einzelperson möglichst gute Entscheidungen treffen kannst:

Informiere dich gründlich

Sammle alle relevanten Informationen und berücksichtige verschiedene Quellen, um deine Entscheidung auf eine solide Grundlage zu stellen. Sprich mit Menschen, die sich mit dem Thema auskennen, surfe im Internet und sammle alle Infos zu dem Thema, die du finden kannst.

Nimm verschiedene Perspektiven ein

Versuche, deine Entscheidung aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Perspektiven können verschiedene Personen, die mittelfristige oder langfristige Zukunft, eine rationale und eine emotionale Perspektive sein.

Berücksichtige deine eigenen Werte und Ziele

Frage dich, welche Werte und Ziele dir wichtig sind und ob deine Entscheidung damit übereinstimmt. Welche Werte besonders relevant sein können, kannst du in meinem Blogbeitrag Werte herausfinden nachlesen.

Nutze deine Erfahrung

Wenn du bereits ähnliche Entscheidungen getroffen hast, kannst du deine Erfahrung nutzen, um deine aktuelle Entscheidung zu verbessern.

Denk über mögliche Konsequenzen nach

Überlege dir, welche Konsequenzen deine Entscheidung haben könnte und wie du damit umgehen würdest.

Hol dir Rat von anderen

Besprich deine Entscheidung mit Personen deines Vertrauens, um mögliche Vor- und Nachteile zu diskutieren und eine andere Perspektive zu erhalten.

Nutze einen Coach oder Mentor*in

Wenn du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst, dann hole dir Hilfe. Deshalb kann dir ein geübter Coach*in oder Mentor*in helfen, deine Gedanken zu sortieren und deine Entscheidung perfekt vorzubereiten.

Insgesamt kann dir eine sorgfältige Entscheidungsfindung helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, Risiken zu minimieren und deine Zufriedenheit mit deiner Entscheidung zu erhöhen.

 

Maßnahmen für die Vorbereitung von Entscheidungen

 

Welche Vorteile habe ich, wenn ich strukturiert entscheide?

Eine strukturierte Entscheidungsfindung kann eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen:

Bessere Ergebnisse

Durch eine gründliche Entscheidungsfindung kann sichergestellt werden, dass alle relevanten Informationen berücksichtigt wurden und eine fundierte Entscheidung getroffen wird.

Höhere Effizienz

Eine gründliche Entscheidungsfindung kann helfen, Zeit und Ressourcen zu sparen, indem übereilte Entscheidungen vermieden werden, die später zu Problemen führen können.

Höhere Zufriedenheit

Eine sorgfältige Entscheidungsfindung gibt einem das Gefühl, alles getan zu haben, um die beste Entscheidung zu treffen. Dies kann zu mehr Zufriedenheit und Selbstvertrauen führen.

Risikominimierung

Indem du alle relevanten Faktoren berücksichtigst und impulsive Entscheidungen vermeidest, kannst du das Risiko von Fehlentscheidungen und negativen Konsequenzen minimieren.

Verbesserte Beziehungen

Durch das Einholen von Feedback und das Teilen deiner Entscheidung mit anderen kannst du ein besseres Miteinander und Kommunikation fördern, was zu verbesserten Beziehungen mit anderen führen kann. (lies dazu gerne weiter unter gute Beziehungen und positive Kommunikation)

Insgesamt kann eine sorgfältige Entscheidungsfindung dir helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, Risiken zu minimieren und deine Zufriedenheit und Effizienz zu steigern.

 

Mehrwert für strukturierte Vorgehensweise bei Entscheidungen

10 Schritte zur Entscheidungsfindung 

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für gute Entscheidungen

  1. Definiere das Problem oder die Entscheidung, die du treffen musst. Stelle sicher, dass du das Problem genau verstehst und weißt, welche Entscheidungen getroffen werden müssen.
  2. Sammle alle relevanten Informationen und Fakten, die du brauchst, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Stelle sicher, dass du alle verfügbaren Quellen nutzt, um Informationen zu sammeln.
  3. Identifiziere alle verfügbaren Optionen oder Alternativen. Denke daran, dass es oft mehr als eine Möglichkeit gibt, ein Problem zu lösen oder eine Entscheidung zu treffen.
  4. Analysiere die Vor- und Nachteile jeder Option oder Alternative. Erstelle eine Liste der Vor- und Nachteile jeder Option und bewerte, welche Optionen die besten Ergebnisse liefern.
  5. Bewerte die möglichen Konsequenzen jeder Option oder Alternative. Überlege, wie sich jede Option auf deine Ziele, deine Werte, deine finanzielle Situation und deine Beziehungen auswirken könnte.
  6. Wäge die Risiken und Chancen jeder Option oder Alternative ab. Betrachte die möglichen Risiken und Chancen jeder Option und entscheide, welche Option das größte Potenzial hat, deine Ziele zu erreichen.
  7. Hol dir Feedback von anderen. Frage deine Freunde, Familie oder Kollegen nach ihren Meinungen und Perspektiven zu den Optionen, die du in Betracht ziehst.
  8. Höre auf dein Bauchgefühl. Berücksichtige deine Intuition und dein Bauchgefühl bei der Entscheidungsfindung.
  9. Triff die Entscheidung. Nachdem du alle Informationen und Rückmeldungen gesammelt hast, treffe die Entscheidung, die du für die beste Option hältst.
  10. Überprüfe deine Entscheidung. Überprüfe die Entscheidung regelmäßig und passe sie gegebenenfalls an, wenn neue Fakten oder Informationen auftauchen.

Diese zehn Schritte können dir helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen, die auf soliden Informationen und Analysen beruht.

 

Richtige Entscheidungen treffen

Fragen für gute Entscheidungen

 

Um eine gute Entscheidung zu fällen, kannst du dir selbst eine Reihe von Fragen stellen. Je nach Art der Entscheidung solltest du unterschiedliche Fragen verwenden.

Hier sind einige Beispiele für Fragen, die dir helfen können:

Komplexe Entscheidungen

  • Welche Ziele will ich mit dieser Entscheidung erreichen?
  • Welche möglichen Auswirkungen hat die Entscheidung auf meine langfristigen Pläne?
  • Welche Informationen und Ressourcen benötige ich, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können?
  • Wie verhält sich diese Entscheidung zu meinen persönlichen Werten und Überzeugungen?
  • Welche Alternativen habe ich und wie können sie das Ergebnis beeinflussen?

 

Risikobehaftete Entscheidungen

  • Welche möglichen Risiken und Chancen sind mit den verschiedenen Optionen verbunden?
  • Wie wahrscheinlich ist es, dass bestimmte Risiken eintreten, und in welchem Maße würden sie mich treffen?
  • Habe ich genügend Informationen, um die Risiken richtig einzuschätzen?
  • Gibt es Strategien, um das Risiko zu verringern oder damit umzugehen?
  • Bin ich bereit, das Risiko einzugehen oder gibt es konservativere Alternativen?

 

Emotional belastete Entscheidungen

  • Welche Emotionen spielen bei der Entscheidung eine Rolle?
  • Welche Werte und Bedürfnisse sind mir in dieser Situation wichtig?
  • Wie könnte sich meine Entscheidung auf meine Beziehungen zu anderen Menschen auswirken?
  • Wie kann ich meine Emotionen von den Fakten und Informationen trennen, um eine klare Entscheidung zu treffen?
  • Gibt es Unterstützung oder Ressourcen, auf die ich zurückgreifen kann, um mit meinen Gefühlen umzugehen?

 

Entscheidungen mit hohen Auswirkungen

  • Wie stark sind die möglichen Auswirkungen dieser Entscheidung auf meine persönliche oder berufliche Zukunft?
  • Welche langfristigen Konsequenzen könnten sich ergeben?
  • Habe ich alle relevanten Informationen und Perspektiven einbezogen?
  • Gibt es Experten, Mentoren oder andere Personen, die ich um Rat fragen kann?
  • Bin ich bereit, die Verantwortung für die Konsequenzen dieser Entscheidung zu übernehmen?

 

Entscheidungen mit vielen Optionen

  • Welche Optionen habe ich und was sind ihre Vor- und Nachteile?
  • Wie gut passen die verschiedenen Optionen zu meinen Zielen und Prioritäten?
  • Welche Informationen oder Recherchen benötige ich, um die Optionen angemessen bewerten zu können?
  • Gibt es Entscheidungshilfen wie Entscheidungsmatrizen oder SWOT-Analysen, die mir bei der Bewertung der Optionen helfen können?
  • Welche Option erscheint mir intuitiv oder instinktiv am besten und warum?

 

Diese Fragen können als Ausgangspunkt dienen, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern. Je nach deiner spezifischen Situation kannst du weitere Fragen hinzufügen oder anpassen. Es ist auch wichtig, deine eigenen Bedürfnisse, Werte und Prioritäten zu berücksichtigen, um die bestmögliche Entscheidung für dich zu treffen.

7 Hilfsmittel für gute Entscheidungen

Es gibt verschiedene Hilfsmittel, die bei der Entscheidungsfindung helfen können.

Hier sind einige Empfehlungen:

Pro- und Contra-Liste

Erstelle eine Liste mit den Vor- und Nachteilen jeder Option. Dies kann dir helfen, die positiven und negativen Aspekte jeder Option besser zu verstehen und zu bewerten.

Entscheidungsmatrix

Eine Entscheidungsmatrix ist eine Tabelle, die dir helfen kann, verschiedene Optionen miteinander zu vergleichen. Du kannst verschiedene Kriterien festlegen, die für deine Entscheidung wichtig sind, und jede Option anhand dieser Kriterien bewerten. Mögliche Kriterien sind: Risiko, Flexibilität, Machbarkeit, Effizienz, Werte usw.

Entscheidungen anhand von Kriterien fällen

Brainwriting

Brainwriting ist eine Technik, bei der du deine Gedanken und Ideen frei fließen lässt, ohne dich um die Durchführbarkeit zu kümmern. Diese Technik kann dir helfen, neue Möglichkeiten oder Ideen zu entdecken, die du vorher nicht in Betracht gezogen hast. Du kannst diese Methode auch anwenden, um gemeinsam mit anderen neuen Lösungen zu finden.

 

Visualisierung Entscheidung treffen

 

SWOT-Analyse

Eine SWOT-Analyse ist eine Technik, mit der du die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken jeder Option oder Alternative bewerten kannst. Diese Analyse kann dir helfen, die Vor- und Nachteile jeder Option besser zu verstehen.

S (Strengsths) steht für Stärken

Hier geht es darum, deine persönlichen und beruflichen Stärken zu identifizieren. Denke an Fähigkeiten, Talente und Ressourcen, die dir zur Verfügung stehen.

  • Was machst du besonders gut?
  • Was sind deine herausragenden Eigenschaften?

W (Weaknesses) steht für Schwächen

Jetzt ist es an der Zeit, ehrlich mit dir selbst zu sein.

  • Welche Bereiche könnten verbessert werden?
  • Gibt es Fähigkeiten, die du entwickeln möchtest?

Identifiziere auch persönliche Schwächen, die Einfluss auf deine Entscheidung haben könnten.

O (Opportunities) steht für Chancen

Lass uns die positiven Aspekte deiner Entscheidung betrachten.

  • Welche Möglichkeiten (vom Umfeld) bieten sich dir?
  • Welche Trends, Marktveränderungen oder Entwicklungen könnten deinem Vorhaben zugutekommen?

Finde heraus, was da draußen auf dich wartet.

T (Threads) steht für Risiken

Schließlich schauen wir auf mögliche Risiken und Hindernisse.

  • Welche externen Herausforderungen könnten auftreten?
  • Welche externen Faktoren könnten sich negativ auf deine Entscheidung auswirken?

Diese Einsichten sind entscheidend, um Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

SWOT-Analyse Entscheidung treffen

Entscheidungsbaum

Ein Entscheidungsbaum ist ein Diagramm, das dir helfen kann, verschiedene Optionen und ihre möglichen Konsequenzen zu visualisieren. Diese Technik kann dir helfen, die langfristigen Auswirkungen jeder Option zu verstehen.

Entscheidungen fällen mit einem Entscheidungsbaum

Perspektivwechsel

Nimm verschiedene Perspektiven ein, um eine gute Entscheidung zu fällen:

  • Die Bauchperspektive: Was sagen dir deine Gefühle? Was wäre die intuitive Entscheidung?
  • Die Perspektive deines größten Feindes: Was empfiehlt dir dein größter Feind? Das heißt, was wäre der größte Fehler, den du machen könntest?
  • Die Perspektive der Vorsicht: Was würden dir Menschen raten, die sich um dich sorgen (z.B. deine Eltern)? Was wäre eine Entscheidung, die das Risiko minimiert und langfristige Stabilität gewährleistet.
  • Die Perspektive des Mutes: Was würde dir ein Abenteurer raten? Eine Entscheidung treffen, die Herausforderungen annimmt und Chancen nutzt.
  • Die Perspektive des Todes: Wenn du nur noch 2 Jahre zu leben hättest, was würdest du tun? Frag dich, was du in der Zukunft bereuen könntest, und treffe eine Entscheidung, die das verhindert.

Meinungen von Experten

Hol dir Feedback und Meinungen von Experten in dem Bereich, in dem du eine Entscheidung treffen musst. Experten können dir wertvolle Einblicke geben und dir bei der Bewertung verschiedener Optionen helfen.

Diese Hilfsmittel können dir bei der Entscheidungsfindung helfen. Denke daran, dass jedes Hilfsmittel für verschiedene Entscheidungen und Situationen unterschiedlich gut geeignet sein kann. Es lohnt sich verschiedene Techniken auszuprobieren, um herauszufinden, welche für dich am besten funktionieren.

 

Entscheidungsmethoden

Fehler, die es zu vermeiden gilt

Bei der Entscheidungsfindung können verschiedene Fehler auftreten, die es zu vermeiden gilt. Es gibt einige häufige Fehler, die vermieden werden sollten.

Emotionale Entscheidungen

Es ist wichtig, Entscheidungen nicht ausschließlich auf Emotionen zu basieren, da sie möglicherweise nicht rational sind und nicht auf einer klaren Bewertung der Fakten und Optionen beruhen. (Weiterlesen im Blogbeitrag Emotionen erkennen)

Überanalyse

Ein weiterer Fehler ist eine übermäßige Analyse, bei der Optionen zu lange überdacht und analyisert werden. Dies kann zu einer Entscheidungsblockade führen und den Prozess unnötig verlängern.

Mangel an Informationen

Ein Mangel an Informationen ist ebenfalls ein Fehler, der vermieden werden sollte. Deshalb ist es wichtig, sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen gesammelt wurden, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Fehlende Informationen können dazu führen, dass eine falsche Entscheidung getroffen wird.

Eingeschränktes Denken

Des Weiteren sollte eingeschränktes Denken vermieden werden. Deshalb ist es wichtig, Optionen nicht aufgrund von Vorurteilen oder persönlichen Vorlieben einzuschränken. Stattdessen sollten alle Optionen und Möglichkeiten offen und objektiv betrachtet werden. (siehe auch Blogbeitrag Denkfallen)

Mangelnde Prioritätensetzung

Ein weiterer Fehler besteht darin, keine klare Prioritätensetzung vorzunehmen. Es ist wichtig, Prioritäten für Kriterien und Ziele zu setzen, um sicherzustellen, dass die getroffene Entscheidung mit den eigenen Prioritäten und Zielen übereinstimmt.

Entscheidungen aufschieben

Schließlich sollte vermieden werden, Entscheidungen aufzuschieben oder zu verzögern. Das Aufschieben von Entscheidungen kann oft zu unerwünschten Ergebnissen führen.

Indem man diese Fehler vermeidet, kann man sicherstellen, dass fundierte und rationale Entscheidungen getroffen werden, die auf Fakten und Daten basieren und mit den eigenen Werten und Zielen übereinstimmen. (siehe auch Blogbeitrag Werte herausfinden)

 

Entscheidungsfehler vermeiden

Unterstützung zur Entscheidungsfindung

Stehst du gerade vor einer schwierigen Entscheidung und brauchst Unterstützung?

Lass uns einen virtuellen Kaffee oder Tee trinken und überlegen, wie ich dir helfen kann.

Hier findest du mehr Infos zum Entscheidungscoaching.

Literaturverzeichnis:

Adair, J. (2010). Decision Making and Problem Solving Strategies. Kogan Page Publishers.

Ariely, D. (2009). Predictably Irrational: The Hidden Forces That Shape Our Decisions. HarperCollins.

Dobelli, R. (2013). The Art of Thinking Clearly. HarperCollins.

Gladwell, M. (2007). Blink: The Power of Thinking Without Thinking. Back Bay Books.

Hammond, J. S., Keeney, R. L., & Raiffa, H. (2001). Smart Choices: A Practical Guide to Making Better Decisions. Broadway Books.

Heath, C., & Heath, D. (2013). Decisive: How to Make Better Choices in Life and Work. Crown Business.

Kahneman, D. (2012). Schnelles Denken, langsames Denken. Verlag: Siedler.

Krogerus, M., & Tschäppeler, R. (2017). 50 Erfolgsmodelle. Kleines Handbuch für Strategische Entscheidungen. Verlag: Kein & Aber

Lehrer, J. (2021). How We Decide. Houghton Mifflin Harcourt.

Schwartz, B. (2016). The Paradox of Choice: Why More Is Less. Harper Perennial.

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